In seiner Konditionierung
erschafft der Mensch Probleme
um Probleme zu haben.
Daran arbeitet er sich dann ab.
Darüber kann er sich dann beklagen.
Entsprechend seiner Konditionierung
hält der Mensch Probleme aufrecht
oder fügt künstlich neue Probleme hinzu.
Wie die Organe Nährstoffe und Sauerstoff benötigen,
um zu funktionieren,
benötigt der menschliche Verstand Probleme,
um zu funktionieren.
Deshalb kommt der Mensch nie irgendwo an,
schon gar nicht dort,
wo er ankommen möchte.
Alles bleibt,
wie es war
und wie es ist,
denn die toxische Beziehung zu den Problemen
ist Stärke als der WIlle
sie zu lösen.
Deshalb ändert sich nie etwas.
Deshalb bleibt jeder Mensch,
auch der
den du im Spiegel siehst,
dort wo er ist.
Du bist verliebt.
Und deine Liebe wird solange existieren,
bis entweder du stirbst
oder dein Verstand.
Da die Welt der Helfenden diesen Umstand bemerkt hat,
trickst sie dich aus:
Sie gibt dir neue Probleme als Ersatz für deine bisherigen.
So fühlt es sich für dich an,
als ob sich etwas ändern würde,
wo du in Wahrheit nur einen Tausch durchführst.
"Du möchtest mehr Geld verdienen. Probiere diese Methode aus. Sie kostet dich zwar viel Energie und Geld, doch immerhin bist du dein altes Problem, Armut und Stillstand, los."
Dann probierst du es aus.
Dir wird gesagt,
dass man Opfer erbringen muss.
Du wirst noch ärmer, als vorher.
Doch immerhin geht es voran.
Du wächst.
Doch dann pendeln sich die Dinge aus einem unersichtlichen Grund wieder ein.
Alles wird wieder, wie es war.
Dann verfluchst du die Methode und das Leben.
Was war geschehen?
Da du nicht daran interessiert warst,
deine Probleme zu lösen,
hast du der Methode vertraut.
Als dein Verstand bemerkt hat,
dass du dabei bist,
die Konditionierung aufzulösen,
hat er den Prozess sabotiert
und dich wieder in den alten Zustand versetzt.
So geht jeder Mensch durch das Leben,
mit keinerlei Interesse,
irgendetwas an seiner Lage zu ändern.
Er ist in Wahrheit vollkommen glücklich mit seiner Problemen,
lügt sich jedoch an,
macht sich Hoffnungen
und vertraut darauf,
dass es irgendetwas Externes geben würde,
das sein Problem lösen könnte,
wo in Wahrheit das einzige Problem,
ein internes ist.
Namaste.